Oberfläche des Mondes



Allgemeines
  • Oberfläche mit 38 Mio. km2 etwas größer als Afrika
  • fast vollständig trocken; von grauer Staubschicht bedeckt
  • „Silberglanz“ wird nur vorgetäuscht, Mond hat sehr geringe Rückstrahlfähigkeit
  • 2 wesentliche Landschaftsformen: Mare (Meere) und Terrae (Kontinente)  
  •  Oberflächenformen innerhalb der Landschaftsformen: z.B. Krater, Ringgebirge und Strahlensysteme 
  •  Früher wurde der Mond fälschlicherweise wie die Erde in Kontinente (Terrae) und Meere (Mare) unterteilt
  •  Häufigste chemische Elemente der Mondkruste: Sauerstoff, Silicium und Aluminium
Mare
  • Vom lateinischen „Mare“ = Meer
  • Tiefebenen
  • Nehmen 16,9% der Mondoberfläche ein
  • Gruppierung in der Nordhälfte: à formen das bekannte „Mondgesicht“
 Aber was sind Mare nun wirklich? 
sind erstarrte Lavadecken im Innern von kreisförmigen Becken und unregelmäßigen Einsenkungen

Senken vermutlich durch große Einschläge in der Frühphase des Mondes entstanden;
in diesem Entwicklungsstadium der Mondmantel flüssig war, wurden ihre Böden von aufsteigendem Magma geflutet



Terrae
  • „terrae“ vom lateinischen = Erde
  • Hochländer
  • Wurden früher als Kontinente angesehen
  • Deutlich mehr Krater als Mare
  • Älter als Mare
  • In Hochländern gibt es mehrere Gebirge; Höhen von etwa 10km
  • Mögliche Entstehung: Mond ist infolge Abkühlung geschrumpft und dadurch wölbten sich Faltengebirge auf
Krater
  • Entstanden größtenteils durch Asteroiden – Einschläge vor etwa 3 – 4,5 Milliarden Jahren in der Frühzeit des Mondes
  • Größen reichen von 2240km Durchmesser bis Mikrokratern (erst unter dem Mikroskop erkennbar)
  • Mit Teleskopen kann man allein auf der Vorderseite mehr als 40.000 Krater mit Größen von mehr als 100 Meter unterscheiden, auf Rückseite vielfaches mehr 
Ringgebirge
  • Großer Mondkrater (60 bis 150 km Durchmesser)
  • Entsteht bei Asteroiden / Meteoriden Einschlägen
  • Schlagen auf mit 10 bis 70 km/s
  • Asteroid bohrt sich bis 100 Meter in Tiefe
  • Asteroid besitzt viel kinetische Energie; wird bei Aufprall in Wärme umgesetzt; der Asteroid und das umliegende Gestein explodieren
  • Am Rand der Senke bildet sich ein Wall
Strahlensysteme
  • Gruppierung auffälliger Streifen; werden als Strahlen bezeichnet
  • Im typischen Fall radial um zentralen Krater (Strahlenkrater)
  • Bei hohem Sonnenstand und senkrechter Blickrichtung am besten zu sehen
  • Strahlen bis zu mehreren Kilometern breit
  • Erstrecken sich gerade, auch gekrümmt bis viele hundert Kilometer über Berg / Tal; oft ohne Abweichung oder Unterbrechungen   
  •  Nehmen an Helligkeit mit zunehmender Entfernung vom Zentralkrater ab 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen